Navideo

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Video \ 1´19´´ \ MiniDV \ 2012   ‘Navideo’, ein als audio-visuelle Installation konzipiertes Projekt, beschäftigt sich vorrangig mit den ästhetischen Aspekten der Nutzung von Licht und Lichtanlagen im öffentlichen Raum, wie z.B. der großflächige Einsatz von Lichterketten und Ähnlichem als Dekorationsmittel in der Weihnachtszeit, oder Leuchtreklame. Im Mittelgrund des Videos steht ein stark beleuchteter Christbaum am Wiener Karlsplatz, sowie ein Lichtkasten mit Werbung in unmittelbarer Nähe. Die beiden Lichtquellen werden durch eine darübergelegte, dicke schwarze Kontur begrenzt und noch stärker in den Vordergrund gehoben. Die Kombination der experimentellen musikalischen Untermalung und des Übermaßes an visuellen Reizen durch die Lichter im Video kann vom Betrachter sehr schnell als unangenehm empfunden werden, ein Gefühl, das durch die ständige Wiederholung der an sich relativ kurzen Sequenz nur verstärkt wird. Die Installation will dadurch die Betrachter an die massive Reizüberflutung (gerade in der Weihnachtszeit) erinnern, der sie fast täglich durch Werbung, Dekoration, etc. ausgesetzt sind, und Anstoß zu einer kritischer Reflektion über die oft verschwenderische und übertriebene Nutzung von Licht im öffentlichen Raum geben. 

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Video \ 1´19´´ \ MiniDV \ 2012   'Navideo', a project devised as an audio-visual installation, predominantly deals with the aesthetic aspects of the use of light and lighting systems in public spaces, for example the extensive use of chains of light and similar items as decorating materials during Christmas season, or the use of illuminate advertising. At the heart of this video is a strongly lit Christmas tree at the Viennese Karlsplatz, as well as a nearby light box. Both sources of light are confined by an added, thick black outline, and are thereby emphasised even more. Combining the visual overkill through the lights in the video with experimental background music, watching the film can easily be perceived as unpleasant by the observer, a feeling which is intensified by the incessant repetition of the in principle relatively short video sequence. The installation therefore aims to remind the viewers of the great sensory overload they are exposed to every day through advertising, decoration, etc. (especially during Christmas season), and intends to initiate a critical reflection on the often wasteful and exagerated use of light in public space.